Reflexionsfähigkeit
Egal, ob es um die Vorbildrolle gegenüber den Kinder oder Geschlechterrollenbilder im Team geht, es gibt so viele Bereiche, die es zu reflektieren gilt, denn alle Bereiche haben Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder. Man muss als Erzieher_in bereit sein, sich ständig selbst zu überprüfen, sein Verhalten in Frage zu stellen und zu versuchen trotz der Vorbildfunktion, die man inne hat, authentisch zu sein!
„Und auch mein eigenes Handeln ständig reflektieren. So: „Wie bin ich? Wer bin ich? Was mache ich da eigentlich gerade?“ Das ist eine große Herausforderung. Das auch jeden Tag neu. Auch jeden Tag neu zu gucken: Was passiert da gerade? Wie ist die Gruppendynamik? Wie geht’s den Kindern? Das sind viele verschiedene Persönlichkeiten und da entsprechend eben auch drauf eingehen zu können, diese Verantwortung tragen zu können, allen gerecht werden zu können, vielleicht manchmal auch nicht immer müssen, sich da auch zurücknehmen können“ (Erzieherin)
„Und das Schönste ist, ich lerne auch jeden Tag selber soviel dazu, also wirklich. Es klingt immer so doof eigentlich, aber es ist halt wirklich so: Man lernt am Meisten auch über sich selbst noch mal in diesem Beruf. Also was ich auch reflektieren musste im Studium schon; diese Aha-Effekte, da kam wirklich einer nach dem anderen auch noch mal und das ist auch in der Kita so toll.“ (Erzieherin)